Historical records matching Giso IV von Gudensberg
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About Giso IV von Gudensberg
1. GISO [IV] von Gudensberg (-12 Mar 1122). m ([1096/99]%29 KUNIGUNDE von Bilstein, daughter of RUGGER [II] Graf von Bilstein & his wife --- von Gudensberg (-[1130/38]). Arnold Archbishop of Köln confirmed a donation of property "apud Brubach" [Braubach] by "comitissa quedam Cunigunda…de Bilistein que fuerat uxor Gisonis comitis" to Kloster Siegburg, before her burial there, and the later confirmation by "domnus Ludewicus comes de Thuringia cum uxore sua, filia predicte Cunigunde", by charter dated to [1137/40], witnessed by "…Arnoldus senior de Bilistein…"[275]. Giso & his wife had one child:
a) HEDWIG von Gudensberg (-1148, bur Reinhardsbrunn). The Chronicon Gozecense names "Hadewigam comitissam Gise viduam" as the wife of [Ludwig][276], one way of interpreting the whole passage being that she was the widow of Ludwig's brother Heinrich although this seems unlikely to be correct. The Cronica Reinhardsbrunnensis records the marriage of "Ludewicus primus langgravius" and "Hedwigim" without giving her origin[277], although it is interesting to note that this text follows the passage which records the death of Ludwig's brother Heinrich. The true family origin of the wife of Landgraf Ludwig is confirmed by the charter dated to [1137/40] under which Arnold Archbishop of Köln confirmed a donation of property "apud Brubach" [Braubach] to Kloster Siegburg by her mother "comitissa quedam Cunigunda…de Bilistein que fuerat uxor Gisonis comitis" and the later confirmation by "domnus Ludewicus comes de Thuringia cum uxore sua, filia predicte Cunigunde"[278]. The primary source which confirms her father´s family as "von Gudensberg" has not yet been identified. It is not known whether the Chronicon Gozecense is correct in stating that Ludwig was Hedwig´s second husband, even if it identifies him incorrectly, but if so no separate indication of his identity has yet been found. Hedwig was heiress of a large part of Hessen. The Annales Pegavienses record the death in 1148 of "Hedewic relicta Loudewicis provincialis comitis"[279]. The Cronica Reinhardsbrunnensis records the death in 1148 of "Hedewig relicta primi lantgravii" and her burial at Reinhardsbrunn[280]. m LUDWIG Landgraf of Thuringia, son of LUDWIG "der Salier/der Springer" Graf in Thuringia & his wife Adelheid von Stade ([1090]-13 Jan 1140, bur Reinhardsbrunn).
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Giso IV.
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Giso IV. (* um 1070; † 12. März 1122) war Graf im Oberlahngau und ab 1122 Graf von Gudensberg in Niederhessen und Reichsbannerträger. Mit ihm erreichte das Grafengeschlecht der Gisonen den Höhepunkt seiner Territorialbesitzungen und Vogteirechte.
Giso IV. ist erstmals 1099 urkundlich bezeugt, als Sohn der Gräfin Mathilde, die in erster Ehe entweder mit Giso II. oder mit Giso III. verheiratet war. (Sie war in zweiter Ehe mit Graf Adalbert von Saffenberg an der Ahr verheiratet, lebte nach dessen Tod 1109 auf der Gisonenburg Hollende bei Wetter nördlich von Marburg und starb 1110.
Durch seine Heirat mit Kunigunde von Bilstein, Tochter des Grafen Rugger II. von Bilstein und (vermutlich, aber nicht bewiesen) einer namentlich unbekannten Tochter des Grafen Werner III. von Gudensberg, erwarb Giso zusätzlich zu seinen vom Vater ererbten Rechten und Besitzungen erheblichen Besitz sowie Vogteirechte im Werragebiet, im Oberlahngau und am Rhein – so u.A. die Vogteien über die Abtei Hersfeld und das Stift St. Florin in Koblenz.
Wie auch Werner IV. „von Grüningen“, Graf von Gudensberg, mit dem er häufig in Urkunden gemeinsam erwähnt wird, gehörte Giso IV. zu den engeren Gefolgsleuten und Vertrauten von Kaiser Heinrich IV. Auch nach dessen durch seinen Sohn Heinrich V. erzwungener Abdankung Ende 1105 blieb Giso zunächst kaisertreu. So zog er 1114 gegen Erzbischof Friedrich I. von Köln, der im Investiturstreit auf der päpstlichen Seite stand, und fügte dabei dem Kloster Grafschaft im Sauerland beträchtlichen Schaden zu. Danach wechselte er, wie auch Werner IV. von Grüningen, die Seite. Zwischen 1115 und 1118 trugen die beiden Grafen nach und nach alle in ihrem Besitz befindlichen Reichsgüter in Ober- und Niederhessen, einschließlich der Gisonenstammburg Hollende, dem Erzbischof Adalbert von Mainz, einem erklärten Kaisergegner im Investiturstreit, als Lehen an. Damit kam Mainz dem Ziel, in Hessen ein großes und möglichst geschlossenes Territorium zu beherrschen, erheblich näher.
Als Werner IV. von Grüningen am 22. Februar 1121 ohne Erben starb, trat Giso IV., vermutlich auf Grund seiner Ehe mit Kunigunde von Bilstein, sein Erbe an: schon im gleichen Jahre wurde er als Giso IV. „comes de Udenesberc“ (Graf von Gudensberg) urkundlich erwähnt.
Gisos Ehe mit Kunigunde von Bilstein entstammten zwei Kinder: Hedwig, die im Jahre 1110 mit Graf (später Landgraf) Ludwig I. von Thüringen vermählt wurde, und Giso V., der seinen Vater beerbte. Giso IV., Graf von Gudensberg, starb am 12. März 1122.
Ungeklärt ist, ob seine Frau Kunigunde durch die Bilsteiner Ansprüche die Grafen Werner beerbte und dadurch die Grafschaft Maden-Gudensberg sowie das Amt des Reichsbannerträgers an Giso IV. brachte. Dies ist jedoch zu vermuten, denn nach dem Tode Gisos IV. und bis zur Volljährigkeit seines Sohnes Giso V. hatte dessen Stiefvater Heinrich Raspe I., der Kunigunde 1223 geheiratet hatte, das Amt des Reichsbannerträgers inne.
Giso IV von Gudensberg's Timeline
1070 |
1070
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Gudensberg, Germany
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1098 |
1098
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Gudensberg, Hesse, Germany
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1122 |
March 12, 1122
Age 52
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Gudensberg, Germany
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