Dietrich V/VII Dietrichsz von Cleve

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Dietrich V/VII Dietrichsz von Cleve

Birthdate:
Birthplace: Kleve, Rheinland, Prussia, Germany
Death: March 18, 1275 (44-53)
Cleves, Germany
Immediate Family:

Son of Dietrich IV/VI "Nust", Graf von Kleve and Hedwig von Meißen
Husband of Mathilde van Dinslaken, Erfgename van Dinslaken and Aleidis von Cleve
Father of Dietrich Luf II von Kleve, Graf von Hülchrath, Edelherr von Tomburg und Grevenbroich; Dietrich VI, Graf von Kleve; Mechtild von Kleve and Irmengarde von Kleve
Brother of Dietrich Luf I von Kleve; Jutta von Kleve; Agnes von Kleve and Eberhard von Kleve
Half brother of Dietrich Graf von Kleve gen. von Dislaken; Margareta von Kleve and Mathilde van Kleef

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Last Updated:

About Dietrich V/VII Dietrichsz von Cleve

DIETRICH [V] von Kleve gt von Meissen, son of DIETRICH [IV] "Nust" Graf von Kleve & his second wife Hedwig von Meissen ([1226]-18 Mar 1275). "Theodericus comes Clivensis…etiam filii Theodericus et Theodericus" supported Konrad Archbishop of Köln against "virum nobilem Conradum de Mulenarken" by charter dated 8 Jun 1247. "Theodericus comes Clivensis" donated property to Kloster Bedburg, by charter dated 2 Feb 1249 (presumably O.S.) witnessed by "filii nostri…Theodericus senior et Theodericus Lȯf, quorum mater requiescit, Everardus miles filius noster…". He succeeded his father in 1260 as Graf von Kleve. "Theodericus Clivensis comes" donated property to Camp abbey, for the souls of "patris nostri Theoderici comitis et matris nostre Hadewigis", with the consent of "fratris nostri Theoderici dicti Luf, uxoris nostre Aleydis", by charter dated 26 Jun 1260.

m (contract 22 Sep 1255) ALEIDIS von Heinsberg, daughter of HEINRICH von Sponheim Herr von Heinsberg & his wife --- (-after 1303). The marriage contract of "Th. filius comitis Clivensis senior" and "Henricus dominus de Heimesberg…Aleide filia sua" is dated 22 Sep 1255 and records "castrum…Saffenberg" as her dowry and names "Henricus comes Seynensis suus avunculus". Heiress of Hulchrath and Saffenberg. "Aleydis comitissa Clevensis" confirmed the donation by "H. comes Senensis…noster avunculus" to Kloster St Maximin, Köln, in memory of "nostri mariti felicis recordationis domini Th. comitis Clevenis", by charter dated 13 Nov 1275.

http://fmg.ac/Projects/MedLands/FRANCONIA%20(LOWER%20RHINE).htm#Die...


Die Amts­zeit die­ses Kle­ver Gra­fen wur­de stark durch den Ein­fluss de­s Köl­ner Erz­bi­schofs und von zu­neh­men­den Be­mü­hun­gen um den in­ne­ren ­Lan­des­aus­bau sei­ner Graf­schaft ge­prägt. Au­ßer­dem setz­te er die von sei­nem Va­ter be­gon­ne­ne Städ­te­grün­dungs­po­li­tik fort.

Diet­rich von Kle­ve wur­de um 1226 als äl­tes­ter Sohn aus der zwei­ten Ehe Graf Diet­richs IV./VI . von Kle­ve mit Hed­wig von Mei­ßen (ge­stor­ben 1250) ge­bo­ren. Aus der ers­ten Ehe des Va­ters stamm­ten die äl­te­ren Halb­ge­schwis­ter Diet­rich pri­mo­ge­ni­tus (um 1214/1215-1245) und Mar­ga­re­tha (ge­stor­ben 1251), die Ehe­frau des Gra­fen Ot­to II. von Gel­dern (Re­gie­rungs­zeit 1229-1271). Erst­mals ur­kund­lich er­wähnt wird Diet­rich 1242, als er an­läss­lich der Ver­lei­hung des Stadt­pri­vi­legs an Kle­ve durch sei­nen Va­ter als Zeu­ge auf­trat. In An­leh­nung an die Her­kunft sei­ner Mut­ter er­hielt der jun­ge Diet­rich den Bei­na­men „von Mei­ßen“.

Durch den frü­hen Tod sei­nes Halb­bru­ders Diet­rich pri­mo­ge­ni­tus 1245 rück­te Diet­rich an die Stel­le des zu­künf­ti­gen Gra­fen von Kle­ve. 1255 nahm der al­te Kle­ver Graf ei­ne Erb­tei­lung un­ter sei­nen ver­blie­be­nen Söh­nen vor, nach der Diet­rich V./VII. das Kle­ver Kern­ge­biet um Kle­ve und Kal­kar und die süd­li­chen Be­sit­zun­gen er­hielt, sein jün­ge­rer Bru­der Diet­rich Luf hin­ge­gen die rechts­rhei­ni­schen Ge­bie­te um We­sel und ver­schie­de­ne Au­ßen­be­sit­zun­gen. 1257 hei­ra­te­te Diet­rich V./VII. Alei­dis von Heins­berg (ge­stor­ben nach 1303), mit der er min­des­tens sechs Kin­der hat­te, dar­un­ter den Nach­fol­ger Diet­rich VI./VIII. und Diet­rich Luf (II.), Graf von Hülch­rath (um 1260-wohl 1308/1309). Als Mit­gift brach­te Alei­dis die Graf­schaft Hülch­ra­th aus dem Er­be der Gra­fen von Sayn mit in die Ehe. Da die­se Gü­ter Le­hen des Köl­ner Erz­bi­schofs wa­ren, ge­riet Diet­rich stark in­ ­des­sen Ab­hän­gig­keit.

Nach dem Tod des Va­ters 1260 folg­te Diet­rich V./VII. als Graf von Kle­ve. In den 1262 aus­bre­chen­den Kämp­fen zwi­schen dem Köl­ner Erz­bi­schof En­gel­bert II. von Val­ken­burg und der Stadt Köln ge­hör­te der Kle­ver Graf der erz­bi­schöf­li­chen Par­tei an; an den fol­gen­den Schieds­ver­hand­lun­gen war er ak­tiv be­tei­ligt. Ei­ne Be­la­ge­run­g Kölns brach der Kle­ver Graf im Sep­tem­ber 1265 ge­gen den Wil­len des Erz­bi­schofs ab. Der Köl­ner Stadt­schrei­ber Gott­fried Ha­gen macht hier­für ei­nen Traum des Gra­fen ver­ant­wort­lich, in dem ihm die Hei­li­ge Ur­su­la als Schutz­her­rin der Stadt er­schie­nen sei. Ob er nach ei­ner ver­lo­re­nen Schlacht bei Zül­pich im Jahr 1267 ge­mein­sam mit dem Köl­ner Erz­bi­schof in die Ge­fan­gen­schaft des Gra­fen von Jü­lich ge­riet, ist nicht si­cher. 1268 be­tei­lig­te sich Diet­rich an den Pla­nun­gen, die Stadt Köln durch ein un­ter der Stadt­mau­er ge­gra­be­nes Loch zu über­rum­peln. Die Ge­fan­gen­nah­me oder gar Tö­tung in der Schlacht an der Ul­re­pfor­te blieb dem Kle­ver Gra­fen er­spart, weil er – wie wie­der­um Gott­fried Ha­gen er­zählt – auf hal­bem We­ge um­kehr­te und sei­ne Va­sal­len al­lei­ne nach Köln zie­hen ließ.

Über ver­schie­de­ne Kon­flik­te, in die Graf Diet­rich ver­wi­ckelt war, ist nur we­nig be­kannt. So er­folg­te 1266 ein Frie­dens­schluss mit dem Gra­fen von Gel­dern, ge­gen den Diet­rich Krieg ge­führt hat­te. 1270 lag er im Streit mit sei­nem Bru­der Diet­rich Luf. In Hol­land und Ut­recht soll er an lang­wie­ri­gen Feh­den be­tei­ligt ge­we­sen sein. 1273 ver­lieh Diet­rich V./VII. Dins­la­ken das Stadt­recht und knüpf­te da­mit an die von sei­nem Va­ter be­gon­ne­ne Städ­te­grün­dungs­po­li­tik an. Schon zu­vor muss er der Stadt Kal­kar ein neu­es Stadt­recht­spri­vi­leg ver­lie­hen ha­ben; Kal­kar lag in der Nä­he der be­vor­zug­ten kle­vi­schen Lan­des­burg Mon­ter­berg und soll­te of­fen­sicht­lich ge­zielt zu ei­nem zen­tra­len Ort der Graf­schaft aus­ge­baut wer­den. Die bruch­recht­li­chen Be­stim­mun­gen die­ses Pri­vi­legs deu­ten auf die Bin­nen­ko­lo­ni­sa­ti­on am un­te­ren Nie­der­rhein hin, die um 1270 in grö­ße­rem Um­fang ein­setz­te. Diet­rich V./VII. hat auch Bü­de­rich (heu­te Stadt We­sel) und Or­soy (heu­te Stadt Rhein­berg) zu Städ­ten er­ho­ben, viel­leicht auch das heu­te nie­der­län­di­sche Huis­sen.

Ei­ne Ge­samt­be­wer­tung der Re­gie­rungs­zeit Graf Diet­richs V./VII. von Kle­ve muss zwie­späl­tig aus­fal­len. Po­li­tisch blieb Diet­rich eher schwach, da er un­ter star­kem Ein­fluss des Köl­ner Erz­bi­schofs stand und die kle­vi­schen Rech­te und Be­sit­zun­gen un­ter ihm und sei­nem Bru­der Diet­rich Luf auf­ge­split­tert wa­ren. Ab­ge­se­hen von der durch Hei­rat an Kle­ve ge­fal­le­nen Graf­schaft Hülch­rath ge­lan­gen kei­ne grö­ße­ren Er­wer­bun­gen, al­ler­dings tra­ten auch kei­ne Ver­lus­te ein. Der in­ne­re Lan­des­aus­bau durch Städ­te­grün­dun­gen und Bruch­ko­lo­ni­sa­ti­on schuf hin­ge­gen die Ba­sis, auf der den Nach­fol­gern die Fes­ti­gung des Kle­ver Ter­ri­to­ri­ums ge­lin­gen soll­te.

Graf Diet­rich starb wohl im Sep­tem­ber 1275 und wur­de im Stift Wis­sel be­gra­ben.

http://rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/dietrich-v.-v...

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Dietrich V/VII Dietrichsz von Cleve's Timeline

1226
1226
Kleve, Rheinland, Prussia, Germany
1250
1250
Kleve, Avalgau NRW Deutschland
1256
1256
Kleve, Düsseldorf, North Rhine-Westphalia (former Rheinland), Germany (former Prussia)
1275
March 18, 1275
Age 49
Cleves, Germany
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Cleves, Germany
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