Albrecht von Bornstedt

Das Wappen des Kommandanten von Memel und Pillau sagt aus, daß er aus dem Brandenburgischen, in der Neumark angesiedelten Haus Lauchstädt kommt! Mauerzinnen und Mauerbrecher mit 3 Straußenfedern als Helmzier, das auch wohl die ersten von Bornstedt im Mansfelder Land hatten. Denn nach der Schlacht bei Welfesholz gegen Kaiser Heinrich V. im Jahre 1115 war wohl die Burg Bornstedt in den Besitz des ersten Dominus castri de Burnestedt, Esico II. übergegangen. (Burgenbruch der gegen die Sachsen befestigten Burgen). JK.

Ihre Familie war bei der sächsischen Zerstörung der Burg Bornstedt beteiligt (nach den Befestigungen durch Kaiser Heinrich IV. gegen die sächsischen Grafen, siehe Zedlers Universal-Lexikon 1721 ff.: "Das Schloß Bornstedt ist eines von denenjenigen, welche Kayser Henricus IV. in Thüringen anlegte [besser: befestigte], um die Sachsen dadurch im Zaume zu halten, dahero Anfangs nur Schloß-Haupt-Leute hingesetzet worden, welche aber bald darauf diese Herrschaft als ihr Eigenthum an sich gezogen, als von welchen die noch heut zu Tage florirende Familie abstammet."). Danach hatte Esico II. die Burg Bornstedt für sich als Wohnsitz erkoren, vielleicht auch nach dem Kauf durch seinen Vater v. Schraplau, einem der Burghauptleute.

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In der Urkunde 27 vom 27.12.1214 ist ein Hermannus de Bernstede, übersetzt de Barnstedt, genannt als Mit-Zeuge für Siegfried von Osterburg genannt. Das könnte jedoch ein von Bornstedt oder von Barmstedt sein. (JK 2012.06.16.)

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